Herzlich willkommen bei den Caputher Musiken,
die Konzertsaison 2024 ist beendet, vielen Dank allen Musiker*innen und Zuhörer*innen für viele wunderbare Konzerterlebnisse.
Und was kommt im Jahr 2025? Gleich zwei Jubiläen in einem Jahr: seit mittlerweile 30 Jahren organisieren wir Konzerte, freuen wir uns darauf, Ihnen, unserem Publikum, immer wieder unterschiedlichste Künstler und Programme vorzustellen. Und vor 20 Jahren erhielt die ev. Kirche in Caputh ihre derzeitige Orgel. Wir nehmen beides zum Anlass, am Pfingstmontag ein Festkonzert zu gestalten, in welchem Orgel, ein Streicherensemble, eine Sopranistin sowie die Caputher Canthorey gemeinsam musizieren werden.
Auch in den weiteren zehn Konzerten wird für jeden Geschmack etwas zu finden sein – seien es Barockmusik oder Weltmusik, Musikkabarett oder Kammermusik, Männerchor oder Glockenchor, ein „All-in-One“ – Openair-Konzert, zu dem Sie erneut mit Picknickkorb geladen sind, oder – in unseren Breiten nicht oft zu hören – „Zither-zauber“, wobei Sie gleich vier verschiedene Zithern erleben werden.
Freuen Sie sich auf ein Jahr voller Musik, die Sie verzaubern, entführen, inspirieren, berühren, bewegen, erheitern, bereichern, stärken und ermutigen möge.
Ihr Team der Caputher Musiken
Samstag, den 5. April 2025, 17 Uhr
Remise am See
ZITHERzauber
Ein unterhaltsamer Ausflug in die Welt der Zithermusik
Zithersolist Thomas Baldauf an Quint-, Diskant-, Alt- & Basszither
Eintritt: 10 - 15 €
Die Zither steht – ganz zu Unrecht - oft im Verdacht, "nur" ein Volksmusikinstrument zu sein. Dabei bietet dieses außergewöhnliche Instrument ungeahnte Klangmöglichkeiten: Mit dem "Klavier des kleinen Mannes" lassen sich alle musikalischen Stilrichtungen von Alter Musik bis Jazz interpretieren. Lassen sie sich vom besonderen Klang der Zither verzaubern, erleben Sie Klassisches und Modernes auf Quint-, Diskant-, Alt- & Basszither und erfahren Sie eine Menge über dieses seltene Instrument.
https://www.zithersolist-erzgebirge.de/
Samstag, den 10. Mai 2025, 19 Uhr
Schloss Caputh, Festsaal
VON VENEDIG NACH ELBFLORENZ Oder: Wie Italien nach Dresden kam
Barock-Musik auf Original-Instrumenten
Ensemble LA RISONANZA Potsdam
Markus Catenhusen – Barock-Violine; Susanne Catenhusen – Cembalo; Franziska Borleis – Barock-Violoncello
Um 1750 war die Dresdner Hofkapelle das wohl beste Orchester Europas, geprägt von zwei Musikern, die bei Italienern gelernt hatten und zeitlebens enge Verbindungen nach Venedig hielten. Diesen Verbindungen spürt das Programm nach.
Johann Georg Pisendel war zweifellos der bedeutendste deutsche Violinvirtuose und eng befreundet mit Antonio Vivaldi, der ihm etliche Violinsonaten widmete.
Der Opernkomponist Johann Adolf Hasse erwarb sich in Neapel und Venedig einen so phänomenalen Ruf, dass er „der göttliche Sachse“ genannt wurde: il divino sassone.
LA RISONANZA macht die Faszination der italienischen Musik dieser Zeit hörbar: kraftvoll zupackende Rhythmik, atemberaubende Virtuosität und betörende Gesanglichkeit.
Sonntag, den 25. Mai 2025, 17 Uhr
Garten des Einsteinhauses (bei Regen in der Kirche)
Caroline Bungeroth: Mutausbruch
Klavierkabarett & Songcomedy
Caroline Bungeroth: Gesang und Klavier
Caroline Bungeroth ist von Berlin in das Umland von Bern gezogen.
Sie lässt nur zwei Buchstaben weg und besinnt sich also auf das Wesentliche. So schwer kann das ja nicht sein! Soweit die Theorie.
Doch prallt preußischer Großstadt-Überlebenskampf auf Schweizer Gemütlichkeit, sind Missverständnisse und Situationskomik vorprogrammiert: Mit dem Fahrrad auf Berlins Prenzlauer Berg kann ja nicht so viel anders sein als auf den nächsten Schweizer Berg!
Caroline besinnt sich schließlich auf „Ich atme ein – und raste noch nicht aus» und dreht am Wutausbruch, bis ein Mutausbruch draus wird. Ob die Berliner Schnauze dann noch das „Nett sein“ von den Schweizerinnen und Schweizern lernt?
„Mutausbruch“ bietet nicht nur einen Ausweg aus der Sackgasse der Wut, sondern ermutigt auch dazu, die Kurven des Lebens mit einem befreienden Lächeln zu nehmen.
Gewohnt erfrischend und tiefsinnig
https://carolinebungeroth.de/#programme
Pfingstmontag, 09.06.2025, 17 Uhr, Kirche Caputh
Festkonzert 30 Jahre Caputher Musiken
Werke für Orgel, Streicher, Sopran und Chor
N.N. Sopran
Martin Carl, Orgel
Wolf-Ferrari-Ensemble
Caputher Canthorey
Leitung: Wolfram Thorau und Michael Zierenberg
Wenn die Caputher Musiken 30 werden und die Orgel der Caputher Kirche 20, ist das ein schöner Anlass, beide mit einem besonderen Konzert zu feiern, Gesang, Chor, Streichensemble und Orgel gemeinsam erklingen zu lassen. Auch laden wir Gäste ein, die uns etwas erzählen über den Orgelbau und die Menschen, die damals Musik in den schönen Ort Caputh holen wollten. Freuen Sie sich u.a. auf ein Konzert für Orgel und Streichorchester sowie auf die sogenannte „Kleine Orgelmesse“ von Haydn in B-Dur.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Samstag, 14.06.2025, 17 Uhr, Kirche Caputh
Von grünen Inseln
A Very British and Irish Glocken-Sound
Kann man irische Musik auch mit Handglocken spielen? Der Peace Bell Choir probiert es mit großer Freude aus, zusammen mit einer Geigerin. Und stellt fest: Ob irisch oder britisch, in den Highlands oder Lowlands – überall findet man tolle Musik, erzählen Lieder Geschichten, mal fröhlich, mal nachdenklich, zum Tanzen, zum Träumen, zum Singen und zum Fiddeln.
Handglockenchor Caputh
Anna O’Faoláin de Bhróithe, Violine
N.N., Gitarre
Leitung: Andra Sauerborn
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Sonntag, 29.06.2025, 17 Uhr, Kirche Caputh
Auf neuen Pfaden
Frischer Wind bei der Caputher Einigkeit
Männerchor „Einigkeit“ Caputh 1907 und seine Gäste
Leitung: Amelie Protscher
Frischer Wind bei der Caputher Einigkeit: Unter neuer Leitung präsentiert der Männerchor Bekanntes und Neues zwischen Romantik und Rock.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Samstag, 12.07.2025, 19 Uhr, Schlosspark Caputh (bei Regen Kirche)
The Big Night Out
Ein Opern-Ballett-Filmmusik-Musical-Kammer-Symphoniekonzert
Clair Obscur Saxophonquartett
Clair Obscur: Christoph Enzel (Tenorsxophon), Maike Kullmann (Altsaxophon), Kathi Wagner (Baritonsaxophon), Carlos Giménez (Sopransaxophon).
Sie können sich nicht entscheiden, ob Sie lieber in die Oper, zum Ballett, ins Kino, ins Symphoniekonzert, zur Kammermusik oder zum Musical gehen wollen? Dann kommen Sie zur Big Night Out von Clair Obscur, denn da erleben Sie all das. In nur zwei Stunden.
Virtuos musiziert und stimmungsvoll moderiert präsentieren wir Ihnen unser maßgeschneidertes All-in-One-Konzert mit Werken von Rossini, Morricone, Bernstein u.a..
Bringen Sie gern Picknickkorb, Decke oder Campingstuhl mit. Getränke gibt‘s vor Ort, und wir halten auch genügend Stühle bereit für alle, die die schöne Musik wie gewohnt „einfach so“ genießen möchten.
Samstag, 13.09.2025, Garten des Einsteinhauses (bei Regen Kirche)
„oh I wish“ – oneperson
Zwei Musiker, ein Wesen, eine Stimme, ein Instrument
Mara von Ferne – vocals
David Sick – acoustic guitar
David Sick spielt Bass, Percussion und Harmonien auf nur einer Gitarre. Seine filigrane Saitenkunst ist ohne Effekthascherei oder Melodramatik und unwiderstehlich schön.
Wenn Mara von Ferne mit spröder Eleganz und Stimme ein Bekenntnis zur Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit abgibt, versteht sie es perfekt, auf der Klaviatur der Gefühle zu spielen - von hart bis zart.
In „oneperson“ wird aus beiden Musikern ein Wesen, eine Stimme, ein Instrument, vereinen sie mit traumwandlerischer Eleganz Rockdrive mit klassischer Technik, finden sie zu einer ganz neuen Haltung von Freude und Eindringlichkeit.
https://www.onepersonmusic.de/
Samstag, 27.09.2025, Kirche Caputh, 17:00 Uhr
TRANCE & RHYTHM
Rhythmen und Rituale aus Klassik und Jazz vom 14. bis zum 21. Jahrhundert
Anna Carewe: Violoncello
Oli Bott: Vibraphon
Anna‘s Markenzeichen ist ihre bemerkenswerte Vielseitigkeit – egal ob Barock, Jazz oder Improvisation.
Oli liebt es, seine eigenen Geschichten über Werke aus Klassik, Jazz, Rock oder Weltmusik zu improvisieren.
Zusammen spielen sie Musik ohne Grenzen: Ob im 14., 18. oder 21. Jahrhundert: unzählige Musiker waren von Ritualen und Rhythmen fasziniert - ein Genuss, diese leidenschaftlichen Kompositionen miteinander zu verweben.
http://www.annacarewe.olibott.com/
"Es liegt an der Magie des Zusammenspiels der dynamisch, aber auch improvisatorisch feinnervig aufeinander reagierenden Duettpartner, dass selbst oft gehörte Gassenhauer wie Bachs „Air“, Erik Saties „Gnossienne No. I“ oder „Michelle“ von den Beatles neue Facetten gewinnen. Carewes variabler ausdrucksstarker Strich, der sogar das Gefühlsleben eines psychotischen Kamels zu illustrieren weiß, und Botts rhythmisch wie harmonisch anregendes Spiel machen’s möglich. Eine vollkommene Verschränkung von Violoncello und Vibrafon." Jazz thing
Samstag, 11.10.2025, 19 Uhr, Festsaal Schloss Caputh
Duo im Schloss
Akkordeon und Gitarre – zwei Welten, eine Musik
Vitaliy Schall (Gitarre)
Roman Stolbov (Akkordeon)
Zwei Musiker aus unterschiedlichen Ländern treffen sich auf der Bühne. Mit sehnlicher Erwartung, gegenseitigem Respekt und unstillbarer Spielfreude greifen sie in die Saiten und in die Tasten, spielen alles von Barock bis Moderne, Rock bis Pop, Folklore bis Tango. Dabei entstehen zauberhafte musikalische Momente: verträumte Melodien, spannende Improvisationen und mitreißende Rhythmen.
22. November, 19 Uhr, Festsaal Schloss Caputh
Die Lebensalter und die Hoffnung
Alte und Neue Musik – spritzig und bewegend
Sprezzatura 22
June Telletxea, Gesang
Andreas Arend, Theorbe und Lyra Polyversalis
Wolfgang Eger, Percussion
Die Lebensalter und die Hoffnung als musikalische Allegorien führen als roter Faden durch das Programm. Beginnend bei italienischen Meistern des 17. Jh. entwickelt sich ein Panoptikum der Musik aus verschiedenen Epochen, erklingen neben eigenen Werken Kompositionen von Caccini, Monteverdi, Ravel und überlieferte Lieder aus dem Baskenland neben Texten von Franz Kafka, He Zhizhang sowie einem erstaunlichen Gedicht von Hans Sachs.
Musik - frei nach J.S.Bach - „…zur Recreation des Gemüths“.